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Die Lockdownküche

Für viele Menschen war der erste Lockdown mit eher schlechterer Ernährung und z.T. auch unerfreulicher Gewichtszunahme verbunden. Durchaus nachvollziehbar, da Kinderbetreuung rund um die Uhr gepaart mit Home Office und Home Schooling mehr als eine Herausforderung darstellt!

In diesem Lockdown möchte ich Euch deshalb etwas Inspiration liefern und Euch mit Tipps für den Alltag und Rezepten versorgen.

 

Das Um und Auf ist meiner Meinung nach immer die Planung! Warum?

  • Wer voraus denkt, entsprechend einkauft und weiß was er wann essen bzw. kochen möchte, der kommt weniger leicht ins Schleudern und greift somit weniger schnell zu Fertiggerichten oder Junk-Food.
  • Wer Mahlzeiten geplant hat, der hält diese i.d.R. auch besser ein und man schützt sich davor den ganzen Tag nebenbei zu essen.
  • Wer nur einmal in der Woche den Supermarkt betritt setzt sich auch nur einmal in der Woche der „Versuchung“ aus und verhindert so unter Umständen den unnötigen Kauf übermäßig vieler ungesunder Snacks oder Süßigkeiten.
  • Der angenehme Nebeneffekt ist, dass man so Zeit und Geld spart und auch seine sozialen Kontakte, was dieser Tage ja so wichtig ist, minimiert.

 

 

 

Man investiert also einmal bisschen Zeit in die Planung und spart sich dann die ganze Woche lang Zeit im Alltag, weil man nicht extra einkaufen muss oder improvisieren muss bei der Frage: Was sollen wir essen?

 

Bei der Planung sollte man folgendes berücksichtigen:

  • Wann habe ich mehr Zeit zum Kochen, wann weniger? Wir planen z.B. schnelle bzw. vorbereitete Gerichte zu Mittag, da wir beide tagsüber arbeiten und es mittags eben schnell gehen muss, am Abend besteht dann etwas mehr Zeit zum kochen bzw. kann auch das Eine oder Andere für das nächste Mittagessen vorgekocht werden.
  • Kochzeit muss nicht zwingenderweise von der Zeit mit den Kindern abgezogen werden. Kinder kochen oft gerne mit. So lässt sich das Notwendige mit dem Nützlichen verbinden und am Ende verbringt man vielleicht sogar wertvolle Zeit zusammen. Auf www.kinderleichtkochen.at findet Ihr viele Vorschläge, wo Kinder in der Küche gut mithelfen können.
  • Auch wenn gesunde Ernährung in erste Linie darin besteht abwechslungsreich zu Essen, so muss man sich nicht durch ein ganzes Kochbuch in wenigen Tagen arbeiten. Eine Gemüseart kann z.B. auch in mehreren Gerichten vorkommen, so besteht weniger Gefahr dass einem am Schluss von jedem ein bisserl was übrig bleibt. In der darauffolgenden Woche kann man dann bewusst andere Lebensmittel einplanen.
  • Auch „Reste-Mahlzeiten“ einplanen. Es findet sich eigentlich immer irgendwas das weg muss gegen Ende der Woche.
  • Jede Hauptmahlzeit sollte eine Eiweißkomponente enthalten aber auch immer begleitet von Obst und/oder Gemüse sein („Take 5 a day“). Dazu sollte man bewusst vegetarische und vegane Speisen planen und Fisch und Fleisch nicht mehr als 2x in der Woche.

 

 Hier habe ich Euch nun einen Speiseplan zusammengestellt gemeinsam mit einer Einkaufsliste. Die Rezepte dazu findet Ihr Großteils in diesem Blog, aber ein paar neue sollen auch folgen. Viel Spaß damit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

zur Info: Basics wie Öle, Salz Pfeffer und die verschiedenen Gewürze, die man verwenden kann sind nicht in der Liste aufgeführt.

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